NWA Solothurn: Newsletter-Archiv

NWA Solothurn – April 23 Sicherheit der Energieversorgung im Fokus NWA Solothurn – Frühlingsnewsletter NWA Solothurn – Dezember 2021 Gratulation – NWA SO Mitglieder: 13

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Das Netto-Null-Ziel und Atomkraftwerke

Ein Podium zur nationalen Klimaschutzgesetz-Abstimmung vom 18. Juni 23

Im Anschluss an unsere Mitgliederversammlung (18h) laden wir zum öffentlichen und Podium ein (19.30h). Wir möchten die Türen öffnen für eine Diskussion rund um das Thema Netto-Null-Ziel und der Atomkraft:

Wann: 23. Mai 2023 um 19.30h

Wo: KultA, Römerstrasse 7, Olten

Mit:

Florence Brenzikofer, Vizepräsidentin NWA und Nationalrätin Grüne BL

Ruedi Rechsteiner, Vorstand NWA, Ökonom, Berater, Dozent, Autor, eh. Nationalrat SP BS

Matthias Jauslin, Unternehmer, Nationalrat FDP Aargau

Moderation: Andreas Fischer, Präsident NWA Schweiz

Anmeldung zur ungefähren Planung: sekretariat@nwa-schweiz.ch

NWA Schweiz ist Mitglied der Klima-Allianz und Partnerorganisation des Komitees Ja zum Klimaschutz-Gesetz.

Appell an die Bundesparlamentarier:innen

Jetzt konsequent auf erneuerbare Energien setzen und den Atomausstieg weiterverfolgen

Ab kommendem Montag diskutiert der Nationalrat das Bundesgesetz über eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien. Wir appellieren an die Parlamentarier:innen: Wir brauchen einen konsequenten Einsatz für erneuerbare Energien und einen geplanten Ausstieg aus der Kernenergie. Neue Atomkraftwerke sind keine Option mehr.

Die Ausgangslage auf Bundesebene ist klar. Der Neubau von Atomkraftwerken ist verboten und die bestehenden Anlagen sollen laufen, solange sie sicher sind. Die Forderung, die alten Atomkraftwerke laufen zu lassen, bis genügend erneuerbare Energien produziert werden, unterläuft diesen Grundsatz und ist deshalb konsequent abzulehnen. In unserem Land steht mit Beznau 1 das älteste Atomkraftwerk der Welt. Die Anlage hat diverse Mängel an Anlageteilen, die nicht durch Nachrüstungen behoben werden können (z.B. Korrosion im Reaktordruckbehälter).

Jetzt die Energiewende planen

Wir haben dafür zu sorgen, dass möglichst schnell genügend erneuerbare Energien zur Verfügung stehen bzw. dass wir das grosse vorhandene Einsparpotenzial ausnutzen. Investitionen in die Energiewende brauchen Planungssicherheit. Daher unterstützen wir den Minderheitsantrag, der sich für ein konkretes Abschaltdatum unserer Uralt-Kraftwerke einsetzen. Völlig verkehrt wäre eine Subventionierung der Nachrüstungen: Bundesgelder müssen konsequent für die Förderung der Erneuerbaren eingesetzt werden.

Dass die Energiewende und der Atomausstieg nötig und machbar sind, haben der Bund und diverse Studien bereits aufgezeigt.

Kontakt:
Andreas Fischer, Präsident NWA Nie wieder Atomkraftwerke, 077 443 01 20

Florence Brenzikofer, Vizepräsidentin NWA und Nationalrätin, 079 797 48 69

NWA – Nie wieder Atomkraftwerke Der Verein Nie wieder Atomkraftwerke unterstützt mit allen verfügbaren Mitteln die Förderung der erneuerbaren Energien sowie Abschaltung der Atomkraftwerke.

Wahlen im Baselbiet – wir empfehlen unsere Mitglieder zur Wahl

Am 12. Februar wählt das Baselbiet den Regierungs- und Landrat. NWA empfiehlt ihre Mitglieder zur Wahl. Denn es braucht mehr Kräfte Einsatz gegen Atomkraftwerke und für erneuerbare Energien. Geht wählen, deine Stimme zählt. Für eine zukunftsfähige Energiepolitik!

Der Verein Nie Wieder AKW empfiehlt seine Mitglieder zur Wahl am 12. Februar 23 im Kanton BL:

Wahlkreis Allschwil
Simone Meier, Grüne, Allschwil

Wahlkreis Binningen
Thomas Schwarb, Grüne, Binningen; Beatrice Büschlen, Grüne, Binningen

Wahlkreis Liestal

Erika Eichenberger, Grüne, Liestal

Wahlkreis Muttenz
Oliver Brüderli, Grüne, Buus;
Désirée Jaun, SP, Birsfelden; André Fritz, EVP, Birsfelden

Wahlkreis Oberwil
Véronique Andreoli, Grüne, Oberwil;
Yves Krebs, GLP, Oberwil; Tanja Haller, GLP, Oberwil

Wahlkreis Pratteln

Urs Kaufmann, SP, Frenkendorf

Wahlkreis Sissach
Sandra Strüby-Schaub, SP, Buckten,
Thomas Tribelhorn, GLP, Läufelfingen

Wahlkreis Waldenburg:
Bruno Haueter, die Mitte, 
Niederdorf
Hans Weber, Grüne, Langenbruck

In den Regierungsrat: Kathrin Schweizer, SP

Wahlen Kanton Basel-Landschaft 2023

Verzögerungstaktik statt schnelles Handeln gegen die Klimakrise

Morgen (19.1.23) reicht die SVP das Referendum gegen das Klimazielgesetz ein. Damit zeigt sie, dass sie die Klimakrise nicht ernst nimmt. Anstatt die Massnahmen zu treffen, um die Bevölkerung und unsere Bergwelt vor den Folgen des Klimawandels zu schützen, verzögert sie mit dem Referendum schnelles Handeln.

Das Klimazielgesetz weist den Weg zu Netto-Null und schreibt verbindliche Ziele fest. Damit schafft die Schweiz Planungssicherheit  und leistet ihren Beitrag zur Bewältigung der Klimakrise. Der Verbrauch von fossilen Energien macht die Schweiz abhängig vom globalen Energiemarkt mit seinen extremen Preisschwankungen. Mit dem Klimazielgesetz befreien wir uns von den fossilen Energien zugunsten von mehr Unabhängigkeit und Energiesicherheit.

Das Klimazielgesetz bezweckt die Minderung der Treibhausgasemissionen, die Anpassung an respektive den Schutz vor den Folgen der Klimaerhitzung und die klimaverträgliche Ausrichtung der Finanzmittelflüsse. Zudem legt es Massnahmen in den Bereichen Heizungsersatz und Gebäudesanierungen sowie neuartige Technologien und Prozesse fest. Dafür werden, verteilt über zehn Jahre, 3,2 Milliarden Franken aus der Bundeskasse in Innovationen und in die einheimische erneuerbare Energiewirtschaft investiert. 

Der Verein Nie wieder Atomkraftwerke unterstützt das Klimazielgesetz mit allen verfügbaren Mitteln. Die Förderung der erneuerbaren Energien ist neben der Abschaltung der Atomkraftwerke das Hauptziel des Vereins. Dass die Energiewende und der Atomausstieg nötig und machbar sind, haben der Bund und diverse Studien bereits aufgezeigt. Das Referendum der SVP ist eine reine Verzögerungstaktik!