«Die Zukunft IST erneuerbar» – für uns mehr als ein Slogan, auch ein Wille und Bekenntnis. Die Energieversorgung MUSS sich auf Erneuerbare verlagern. Bei den aktuellen Kriegsereignissen erlebten wir, wie AKW zum Spielball willkürlicher Machthaber werden.
Weder die Risiken atomarer Katastrophen noch eine Lösung mit den radioaktiven Abfällen haben wir im Griff. Doch die Versorgungsdiskussion verleiht «verblühten Spezies» neophytisch neue Knospen, die invasiv in den politischen Alltag zu dringen drohen:
– Ein nicht griffiges Energiegesetz für den Kanton SO wird vorbreitet. Bereits vor der eigentlichen Vernehmlassung scheinen eingeladene Stakeholder den Regierungsrat zu einer Soft-Vorlage bewegen zu wollen. Das darf nicht sein!
– «Reaktionäre Reaktor-Vertreter» nutzen und schüren Versorgungs-Ängste und greifen in die Schulbaden zu alten «Plänen»:
— Die Initiative «Blackout stoppen» will den AKW-Ausstieg umstossen,
— öffentliche Finanzspritze soll dem «gescheiterten Business-Case» neue Attraktivität verleihen und
— in vielen Ländern wird an den Laufzeiten geschraubt und damit Sicherheit weiter minimiert.
«Die Zukunft BLEIBT erneuerbar» – dafür setzen wir uns unbeirrt weiterhin ein! Intelligenter Energieverbrauch soll gestärkt, Alternativen gefördert und technische Innovation genutzt werden.
Jetzt braucht es kühlen Kopf, glaubwürdige Argumentation und persönliches Engagement, damit die Weichen richtig gestellt werden!
NWA SO leistet weiterhin einen Beitrag dazu, mit deiner Solidarität, deinem Vertrauen und deiner Unterstützung! Warum nicht jetzt Freunden und Bekannten eine Mitgliedschaft empfehlen? Ein Engagement, das auch für unsere Kinder und Kindeskinder existentiell ist. Danke!
Herzliche Grüsse
Philipp Hadorn
Präsident & Alt-Nationalrat
Die Initiative «Blackout stoppen» will das AKW-Verbot kippen
Atomkraft ist teuer. Offenbar auch politisch: Der Rundschau liegt eine Rechnung vor, die zeigt: 75’390 Franken zahlen die Atomlobbyisten vom «Energie Club Schweiz» im Dezember 2022 für 10’000 Unterschriften. Die Unterschriften liefert der Verein «Incop Schweiz» mit Sitz in Lausanne
Rösti überrascht mit Hilfsofferte an AKW-Betreiber
Der neue Energieminister macht vor der Energiebranche klar, dass er für mehr Schweizer Strom sehr flexibel bleiben will.
Windkraft statt AKW
Kleine Vorrechnung wie viele Windkraftanlagen es braucht im das AKW Isar in Deutschland zu ersetzen. Gerademal 900 On- oder sogar nur 275 Offshore Windräder wären nötig. Ein wahres Schnäppen, wenn man denn nur will.
Japanische AKW sollen länger als 60 Jahre laufen
In einer vom japanischen Wirtschaftsministerium erarbeiteten Richtlinie ist dafür vorgesehen, die Zeit, in denen Reaktoren wegen Inspektionen oder aus anderen Gründen nicht am Netz sind, von der Berechnung der gesamten Laufzeit auszunehmen.
…und auch Frankreich denkt darüber nach
Frankreich fasst eine Laufzeitverlängerung für seine alternden Atomreaktoren auf mehr als 60 Jahre ins Auge. Der von Präsident Emmanuel Macron einberufene nationale Atomrat hat am Freitag die Aufnahme entsprechender Studien genehmigt.