Frieden fördern mit einem Ja zum CO2-Gesetz

In Konflikten und Kriegen geht es häufig um den freien Ressourcenzugang.
Früher waren Sklaven des Wertvollste, was man sich aneignen konnte. Seit der industriellen Revolution, wo die Maschinen uns die Arbeit abnahmen, ist es fossile Energie.
In den letzten hundert Jahren gab es dutzende Konflikte und Kriege um Kohle, Öl und Gas. Bis zum zweiten Weltkrieg waren es vorallem die europäischen Kolonialmächte, die diese Kriege begannen. Danach waren es in erster Linie die USA.
Seit sich die USA etwas beruhigt haben, und selbst zum grössten Ölproduzenten der Welt aufgestiegen sind, und seit Putins Machtübernahme sind die Russen führend im militärischen Herumräubern, sei es in Tschetschenien, Georgien, Syrien, der Ukraine oder Weissrussland, dessen Militärdiktator sich als Flugzeugentführer verewigt hat.


Aber auch die arabischen Staaten wollen die mit Ölgeld gekauften Waffen einsetzen, sei es gegen das eigene Volk, oder in Stellvertreterkriegen, wie in Jemen, wo der blutigste, verlustreichste Krieg unserer Zeit wütet, und 80% der Bevölkerung hungert.
Wir in der Schweiz zahlen jedes Jahr 8 Milliarden Franken an die Diktatoren in Russland, Nordafrika und arabischen Ländern.
Mit unserem Geld werden Kriege geführt und Menschen unterdrückt.
Unserem automatischen „Da können wir halt nichts machen“ möchte ich ein überzeugtes „Doch, wir können etwas dagegen unternehmen!“
Wir müssen uns, schneller als bisher, von der Versklavung durch die fossile Energie befreien, und unser Geld in einheimische Energie, einheimische Technik und einheimische Arbeitsplätze stecken.
Mit den 8 Milliarden Franken, die wir mit unseren Öl- und Gaskäufen jedes Jahr an die Diktatoren der Welt verteilen, können wir in der Schweiz einen viermal schneller Umbau unserer Energieversorgung in Richtung erneuerbar und einheimisch hinkriegen.
Damit den Kriegstreibern das wichtigste Schmiermittel für ihre Kriege ausgeht: Geld.
Unser Geld.
Mit einem überzeugten Ja zum CO2-Gesetz machen wir einen Schritt in diese Richtung.
Klar, damit stoppen wir weder den Klimawandel, noch alle Kriege auf der Welt.
Aber bei unseren Abstimmungen ging es noch nie darum, Gesetze oder Regeln für die Welt aufzustellen. Wir sind und waren immer nur für die Schweiz zuständig.
In dieser Veranwortung für die Schweiz können und müssen wir unseren Beitrag leisten, damit sich das Klima langsamer erwärmt, die Luftverschmutzung und die Lärmbelastung abnimmt, und die Welt friedlicher wird.